Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 18. März 2021

Abgeordneten lehnen die Amtsenthebung gegen Abdo und Velázquez ab. Die Abgeordnetenkammer lehnten gestern den Antrag auf die Amtsenthebung des Staatspräsidenten, Mario Abdo Benítez und des Vizepräsidenten, Hugo Velázquez ab. Laut Zeitung La Nación, wurden 42 Gegenstimmen und 36 Stimmen zugunsten der Amtsenthebung registriert. Danach kam es vor dem Nationalkongress, wo die Sitzung der Abgeordneten stattfand, zu einer Reihe von Vorfällen. Demonstranten warfen Feuerwerkskörper gegen den Begrenzungszaun, worauf die Polizei diese mit Gummigeschossen abwehrte. Eine Gruppe von Demonstranten brach die Fenster und Türen des Hauptquartiers der Republikanischen Nationalvereinigung ANR ein und verursachte einen Brand im Gebäude. Als die Demonstranten das Hauptquartier angriffen, schoss ein Mann in einer kugelsicheren Weste auf Menschen. Dies war angeblich ein privater Wachmann. Bis Redaktionsschluss wurden keine Verletzten gemeldet. (La Nación/Ultima Hora)

 

Neue Maßnahmen für Bildungs- und Gastronomie Sektor angekündigt. Die Regierung hat die Maßnahmen gelockert, die sie am vergangenen Sonntag angekündigt hatten. Darüber informiert Ultima Hora. Somit wird der Verkehr der nur bis um 20:00 Uhr zugelassen war, nun bis um 00.00 Uhr erlaubt, wenn Personen von gastronomischen Orten oder Veranstaltungen kommen. Diejenigen, die außerhalb der festgelegten Zeiten auf den Straßen befinden, müssen einen Beleg oder eine Rechnung aufweisen können, der ihren Verbrauch bescheinigt, falls sie von der nationalen Polizei kontrolliert werden. Darüber hinaus kündigte der Bildungsminister Juan Manuel Brunetti an, dass die hybride Unterrichtsform ab Donnerstag weitergeführt werden darf. Dieses gelte für staatliche wie auch für private Schulen der betroffenen Städte. (Ultima Hora/Hoy)

Der Senat kündigt Kürzung der Gehaltserhöhungen für Staatsbeamte. Die Senatoren Kammer beschloss, die im laufenden Jahr und mitten in der Pandemie zugewiesenen Gehaltserhöhungen zu kürzen. So Ultima Hora. In einer Erklärung wurde berichtet, dass die für in diesem Jahr vorgenommene Gehaltserhöhungen, Kürzungen von bis zu 70 Prozent gewährt werden. Durch die Kürzung des Haushalts des Senats und des Nationalkongresses werden der Exekutive rund 8 Milliarden Guaraníes zur Verfügung gestellt werden, heißt es. Sowohl die Abgeordnetenkammer als auch der Senat wurden stark kritisiert, mitten in der politischen und gesundheitlichen Krise Gehaltserhöhungen bekommen zu haben. (Ultima Hora)

Videos zeigten, wie Kriminelle in drei Minuten zwei Geldautomaten sprengen. Wie aus Última Hora hervorgeht, überfielen mindestens fünf Personen am Dienstag einen Supermarkt in Fernando de la Mora. Hier zeigen die Überwachungskameras den Moment an, in dem die Räuberbande einen Schweißbrenner benutzt, um Löcher in den Geldautomaten zu bohren und den Sprengstoff darin zu platzieren. Laut der nationalen Förderbank wurden 470 Millionen Guaraníes gestohlen. Die Bank Atlas hat noch keine offizielle Angabe gemacht, aber den Polizeiberichten zufolge, könnte es sich um knapp einer Milliarde Guaraníes handeln. Beide Geldautomaten waren am Wochenende aufgefüllt worden. Anders als üblich, wiesen die Banknoten keine Tinte auf, die durch einen Mechanismus auf Geldscheine gesprüht wird, um gestohlenes Geld später identifizieren zu können. (Ultima Hora/Archiv Zp-30)