Asunción: Gestern (Freitag) sind die Ausschreibungsunterlagen für die Asphaltierungsarbeiten am Biozeanischen Korridor geöffnet worden. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Nachdem die Öffnung der Angebote 9mal verschoben worden war, haben jetzt 4 Wegebaufirmen ihre Angebote abgeben können, darunter eine Baufirma aus China. Laut den Ausschreibungsunterlagen soll Strecke von Loma Plata in Richtung Osten führen, vor Laguna Porá nach Norden bis zum sogenannten Montanía-Weg, dann nach Osten und Norden über Cruce Centinela und Cruce Paragro nach Carmelo Peralta. Die 277 Kilometer lange Strecke soll eine 7 Meter breite und 8 Zentimeter dicke Asphaltdecke bekommen. Dazu kommen Seitenstreifen von 2,5 Metern Breite. Die vorgeschlagenen Baukosten lagen bei 300 Millionen US-Dollar. Laut den Unterlagen müssen die Arbeiten ab Baubeginn innerhalb von 24 Monaten abgeschlossen sein. (ABC Color, Contrataciones.gov.py)
Asunción-Washington: Die renommierte US-Zeitung „Washington Post“ hat einen Artikel der Drogenproduktion in Paraguay gewidmet. In dem Artikel, der von einem Journalisten aus Curuguaty geschrieben wurde, wird Paraguay als 4.größter Marihuana-Produzent der Welt beschrieben, mit einem Weltmarkt-Anteil von 9 Prozent. Etwa 80 Prozent der Drogen werden nach Brasilien geschmuggelt. Von dort kommen laut dem Artikel auch die meisten Gruppierungen, die den paraguayischen Drogenanbau- und Handel kontrollieren wollen. Von Interesse sei für diese Gruppen auch der Schmuggel von Kokain, das von Bolivien über Paraguay weitertransportiert wird. (Washington Post)
Lambaré: In der Sporthalle der Johannes-Gutenberg-Schule findet derzeit der 17. jährliche Gebetsmarathon statt. Wie die Zeitung Hoy berichtet, soll über 24 Stunden gebetet werden. Heute (Samstag) zwischen 2 und 5 Uhr früh sollten sogenannte „Gebetskarawannen“ durch die Stadt fahren. Heute Abend soll auf der „Plaza de Armas“ ein Gebetsgottesdienst stattfinden, wo vor allem für die Regierung und für die Nöte im Land gebetet werden soll. (Hoy)
Ñemby: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation hat das Grundstück auf dem sich der Berg Ñemby befindet, offiziell an die Munizipalität von Ñemby übergeben. Wie die Zeitung „5 dias“ berichtet, wurden die Dokumente für die Titelübertragung vom Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Ramón Jiménez Gaona persönlich überreicht. Auf dem Berg Ñemby funktioniert seit den 60iger Jahren ein Steinbruch, der zuletzt von der Firma „Concretmix“ ausgebeutet wurde. Die Steine wurden für Wegebauten verwendet. Die Anwohner des Berges störte der Staub und die kleinen Erdbeben, die durch die Sprengungen hervorgerufen wurden. Die Stadt Ñemby will den Steinbruch stilllegen und auf dem Berg ein Naherholungsgebiet aufbauen. (5 Dias, Wikipedia)