Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 19. Januar 2019

Asunción: Senabico-Chefin kündigt. Wie Última Hora unter Berufung auf das Innenministerium berichtet, hat Karina Gómez, die Vorsitzende der Behörde für beschlagnahmte Güter, ihr Kündigungsschreiben eingereicht. Gómez erklärte, sie gehe aus persönlichen Gründen. Es gebe kein Geheimnis, sie hinterlasse die Behörde geordnet und ihre Operationen rechtmäßig dokumentiert. Auffällig ist ihr Abtritt, weil ihre Verwaltung der Senabico in den letzten Tagen heftig in die Kritik geraten war. Unter anderem ging es dabei um die Vermietung der Villa des inhaftierten mutmaßlichen Drogenbosses Reinaldo „Cucho“ Cabaña, die sogenannte „Quinta Nápoles“. (Última Hora)

 

Pedro Juan Caballero: Fünf beschlagnahmte Fahrzeuge verschwinden unter Aufsicht der Polizei. Wie „La Nación“ am Sonntag berichtete, handelt es sich um Autos von Sergio de Arruda Quintiliano Neto, alias Minotauro. Der Drogenboss und Anführer der PCC war am 4. Februar in Brasilien festgenommen worden. Nach der Festsetzung wurden 15 seiner Autos konfisziert. Fünf der Wagen wurden in eine private Werkstatt nach Pedro Juan Caballero gebracht. Sie sollten repariert- und nach Asunción abtransportiert werden. Die Werkstatt sollte währenddessen permanent von der Polizei bewacht werden. Dieses sei jedoch nicht geschehen, bestätigte der Innenminister Juan Ernesto Villamayor. Ihm zufolge haben die fünf Polizisten die Werkstatt verlassen, um zu Mittag zu essen. Währenddessen sollen die Autos gewaltsam weggeschafft worden sein. Die fünf Polizisten, die die Aufsicht hatten, sitzen zurzeit in Untersuchungshaft. (Última Hora/ abc-color/HOY/ La Nación)

Asunción: Gestern wurde damit begonnen, ein neues Brandschutzsystem im Großmarkt von Asunción zu installieren. Die Arbeiten auf dem 11 Hektar großen Markt, sollen 10 Monate dauern, schrieb ADN-Paraguayo. Der Direktor des Großmarktes, Carlos Galarza, erklärt dem Artikel zufolge, dass 5 Tausend 5 Hundert Millionen Guaraníes in die Verbesserung des Brandschutzes investiert werden sollen. Dabei sollen unter anderem Elektro-Installationen in alten Gebäuden erneuert werden und es sind Wasser-Schläuche in jedem Gebäude-Block vorgesehen. Im Oktober 2017 zerstörte ein Großbrand im „mercado de abasto“ den Gebäudeblock C. Der Wiederaufbau des Blocks begann vor etwa einem Jahr und läuft noch. Die geplanten Brandschutzvorkehrungen sollen einen neuen Brand verhindern. (ADN-Paraguayo)