Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 19. Juni 2021

Internationale Beobachter begleiten die Parteiwahlen am Sonntag. Eine internationale Delegation der Interamerikanischen Union der Wahlorganisationen Uniore wird die an diesem Sonntag in Paraguay stattfindenden Parteiwahlen überwachen. Darüber informiert die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Die Wahlexperten werden vom 18. bis zum 20. Juni ihre Agenda erarbeiten, teilte das Oberste Wahlgericht TSJE mit. Um die Integrität und Transparenz des Wahlprozesses zu unterstützen, wurde die Begleitung der Uniore sowie die Anwesenheit von Wahlfachleuten aus dem Ausland beantragt. Die Wahlbeobachtungsmission wird von der Vorsitzenden des Nationalen Wahlrats der Republik Honduras, Ana Paola Hall García, geleitet. (IP-Paraguay)

 

Conasam vertagt Treffen zur Neuanpassung des Mindestlohns auf Montag.  Die Nationale Mindestlohnkommission Conasam konnte sich nicht treffen, weil eines ihrer Mitglieder abwesend war. Deshalb wird die Sitzung der Kommission am Montag stattfinden, wie ABC Color informiert. Die Präsidentin von Conasam, Karina Fabiola Gómez, sagte, dass das Gehalt gemäß der technischen Empfehlung der Zentralbank von Paraguay BCP um 97.000 Guaraníes Guaraníes erhöht werden könnte. Die Entscheidung der Conasam muss zusammen mit den entsprechenden Berichten bis zum 30. Juni der Exekutive vorliegen. (ABC Color)
 
Der argentinische Markt deckt fast 73 Prozent der paraguayischen Sojaexporte ab. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres waren 72,9 Prozent der Sojabohnenexporte für Argentinien bestimmt, so La Nación. Das geht aus dem Außenhandelsbericht der Zentralbank von Paraguay BCP hervor. Der Bericht zum Hauptmarkt für die paraguayische Produktion betont, dass bis Mai die Verschiffung der Ölsaaten rund 2.900 Tonnen betrug. Von denen wurden mehr als 2.100 Tonnen nach Argentinien exportiert. Dies entspricht einem Rückgang von 19,5 Prozent, wenn man die Exporte in dieses Land im gleichen Zeitraum des Vorjahres berücksichtigt. Der brasilianische Markt ist mit 332 Tonnen das zweitgrößte Exportland für Soja, was einem Anstieg von 41 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. (La Nación)

Erstmals in der Straßengeschichte des Landes ist eine Frau Vorarbeiterin. Wie La Nación schreibt, ist Verónica Almirón die erste Aufsichtsbeamtin, die für die Arbeiten an der Ruta Transchaco verantwortlich ist. Mit ihr gemeinsam arbeiten mehrere Frauen an der Fernstraße 9 und zeigen gute Leistungen im Umgang mit schweren Maschinen. Mithilfe ihrer Kollegen sei sie immer weiter gewachsen, sagte die 24-jährige Verónica. Sie sagte, dass sie vor einigen Monaten als Traktorfahrerin auf dem Abschnitt von Kilometer 402 der Transchaco begonnen hatte. Angesichts der guten Leistungen der jungen Frau und der Sorgfalt, die in ihre Arbeit gesteckt wurde, beschlossen die Behörden des Ministeriums für öffentliche Arbeiten und Kommunikation MOPC, sie als Verantwortliche für die Arbeit zu befördern. (La Nación)