Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 2. April 2020

SEN bereitet Lebensmittel-Pakete für den Chaco vor. Vom Nationalen Notstandssekretariat wurde mitgeteilt, dass sie etwa 23.000 Kits mit jeweils 22 Kilogramm Lebensmitteln vorbereiten, die an indigene Siedlungen in den drei Departamenten vom Chaco geliefert werden sollen. Darüber schreibt IP-Paraguay. Im Rahmen anderer vom SEN gesendeten Hilfsaktionen, erklärte Minister Joaquín Roa, dass die Gouverneure der Departamente Boquerón, Presidente Hayes und Alto Paraguay darum gebeten hätten, Lebensmittelpakete an die indigenen Gemeinschaften vom Chaco zu senden. Diese Pakete werden mit großer Sorgfalt mit allen hygiene Maßnahmen vorbereitet. So wird auch spezifische Aufmerksamkeit auf den Transport und die Übergabe der Lebensimttel gegeben. Alles muss einen Desinfektionsprozess durchlaufen um jegliche Übertragung des Covid-19 Virus zu vermeiden. (IP-Paraguay) 

Normalen Unterricht wird es erst dann geben, wenn vom Gesundheitsministerium die Bestätigung kommt. Der Erziehungsminister Eduardo Petta erklärte gestern, dass die Schüler in ihre Klassen zurückkehren werden, wenn das Gesundheitsministerium dies anordnet. Es sei noch nicht möglich, von wahrscheinlichen Daten zu sprechen. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay, hat Petta bestätigt, dass der 13. April nicht der Neustart des Unterrichts sein wird. Jedoch machte Petta die Anmerkung, dass die Information, die aussagt das der Unterricht erst im September aufgenonmen wird, eine Annahme des Innenministers Acevedo in einem Interview war und daher keine offizielle Information darstellt. Es wurde nochmals betont, dass Schulen gefährdete Orte für die Übertragung von Covid-19 sind, da es sich um einen riesigen Sektor handelt. Daher hängt die Rückkehr zum Unterricht davon ab, was das Gesundheitsministerium entscheidet. (IP-Paraguay)

77 Fälle von Covid-19 bestätigt. Laut dem Bericht des Gesundheitsministers Julio Mazzoleni wurden in Paraguay gestern 95 Proben verarbeitet, von denen 8 positiv waren. Von den neuen Positiven sind 6 Personen im Ausland gewesen, eine hatte Kontakt zu einem Reisenden und ein anderer ist mit einem früheren Fall verbunden. Außerdem befinden sich 5 Patienten im Krankenhaus und eine weitere Person hat sich komplett erholt. Das heißt, es sind 2 geheilte die keine Menschen mehr infizieren können. Der Rest der infizierten sind in ihren Heimen isoliert. (@Msaludpy/ La Nación)

Gegen Betrüger im Ñangareko-Programm soll Anklage erhoben werden. Der Minister des Nationalen Notstandssekretariats, Joaquín Roa, kündigte gestern Abend auf einer Pressekonferenz an, dass er heute bei der Generalstaatsanwaltschaft Anklage einreichen werde, nachdem Personen versucht hätten von dem Programm zu profitieren. Wie die Zeitung La Nación schreibt, wurden Daten gefunden, die Verstorbenen Personen entsprachen, oder andere die sich in Strafanstalten befinden.
Nach Angaben des Ministers konnten die Geldtransfers nach 2 Tagen rund 8.700 Personen erreichen. Das Programm ist für 330.000 Menschen die aufgrund der Quarantäne kein Einkommen erhalten, vorgesehen. (La Nación)

Metrobus-Bauten werden abgerissen. Das MOPC begann am Mittwoch mit dem Abriss der Stahl-Beton-Haltestellen des ausgefallenen Metrobus-Projektes auf der Straße Eusebio Ayala in Asunción. Laut Paraguay.com wird beabsichtigt, die alte Straße wiederherzustellen, damit der Verkehr wieder fließend funktionieren kann. Nach Angaben der MOPC-Behörden ist der zukünftige Plan für diese Straße die Umsetzung des sogenannten „Citybús“ Projektes. (Paraguay.com)