Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 20. Februar 2019

Asunción/ Cúcuta: Staatspräsident Mario Abdo Benítez reist am Donnerstag nach Cúcuta, Kolumbien. Er möchte dabei sein, wenn in der Grenzstadt am Freitag die Hilfsmittellieferungen an Venezuela übergeben werden. Auch die Präsidenten aus Chile und Kolumbien wollen der Einladung von Interimspräsidenten Juan Guaidó folgen- und bei der Übergabe anwesend sein. Am Freitag soll in der kolumbianischen Grenzstadt Cúcuta außerdem ein großes Benefizkonzert stattfinden. Darin werden unter anderem der puerto-ricanische Sänger Luis Fonsi, Ex-Genesis-Frontmann Peter Gabriel, Carlos Vives und Juanes auftreten. (IP-Paraguay/ Archiv ZP-30)

 

Asunción: Indigene aus Canindeyú protestieren in der Altstadt. Sie fordern 1 Tausend Hektar Land in Corpus Christi, das ihren Vorfahren gehört hat, wie Última Hora schreibt. Die Ureinwohner zogen am Montag und Dienstag durch die Straßen und blockierten die Ausgänge des Instituts für Ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert. Außerdem setzten sie ein Tor der Institution in Brand. Auch vor dem Paraguayischen Institut für Indigene, Indi, protestierten einige Indianer. Dort forderten sie den Rücktritt der Indi-Vorsitzenden Ana María Allen. Wie der Präsident des Indert, Horacio Torres, der Presse mitteilte, ist es der Institution unmöglich, dem Wunsch der Indigenen nachzukommen. Die eintausend Hektar die sie beanspruchen, befinden sich in Privatbesitz. Torres verwies das Problem außerdem an die dafür zuständige Behörde Indi. Indi hatte den Indigenen, die schon seit Monaten auf der „Plaza Uruguaya“ kampieren, bereits ein 5 Hundert Hektar großes Waldstück an einem anderen Ort angeboten. Die Ureinwohner lehnen den Vorschlag bisher jedoch ab. (Última Hora/ abc-color)

Asunción/Mexiko-Stadt: Mutmaßlicher Angreifer von Salvador Cabañas wurde zu 20 Jahren Haft verurteilt. Der Mexikaner José Jorge Balderas, alias “J.J.” hat vermutlich 2010 in einem Nachtklub auf den paraguayischen Fußball-Star Salvador Cabañas geschossen. Der Mexikaner wird beschuldigt, in Verbindung mit dem organisierten Verbrechen zu stehen. Sein Angriff auf Cabañas hat mit seiner Verurteilung nichts zu tun. Als er 2010 auf der Toilette auf Cabañas schoss, wurde bereits vermutet, dass er für ein Drogenkartell arbeitete. Ein Jahr später wurde er festgenommen. Nun ist er zu 20 Jahren Haft verurteilt worden, da er für den mexikanischen Drogenboss „die Barbie“, gearbeitet hat. (abc-color/el país)