Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 20. November 2017

Asunción: SEN bringt 2,8 Millionen Liter Wasser für Siedlungen im Chaco. Ein Team des Nationalen Notstandssekretariats, SEN, hat in der vergangenen Woche im Chaco ausgeholfen. Diese Zonen seien von Wasserknappheit betroffen, hieß es. Der Zeitraum der Unterstützung betrug 8 Tage, in welchem den Siedlungen 2.800.000 Liter Wasser zu Gute kam. 7 Lastkraftwagen wurden mobilisiert, und in die Gegenden von Boquerón und Presidente Hayes gebracht. Betroffen von der Dürre sind besonders die Siedlungen Nicha Toyisch, Campo Vía, Lagunita, Paratodo, Colonia Falcón und Santa Cecilia. (IP Paraguay)

Asunción: Arme Familien erhalten Landtitel vom Indert. Das nationale Institut für Ländereien, Indert, kündigte in der vergangenen Woche an, dass verschiedene Siedlungen der Campesinos gesellschaftlicher gemacht werden sollten. Ziel dieses Vorhabens sei es, legale Titel für ihre Ländereien zu erhalten, und zwar handele es sich hier um Siedlungen, die von extremster Armut gekennzeichnet waren, informierte ip Paraguay. Das Projekt trägt den Titel „Zugang zu Landeigentum und landwirtschaftlichem Fortschritt“. Die Exekutive der Indert unterstützt dieses Projekt, und sieht vor, etwa 2 Jahre daran zu arbeiten. Das Projekt sieht mehr vor als nur das Überreichen des Landtitels. Vielmehr solle es auch darum gehen, sich auch auf gesellschaftlicher Ebene für Fortschritt einzusetzen. (IP Paraguay)

Asunción: Das mittelamerikanische Land Costa Rica ist interessiert an paraguayischer Rinder-Genetik. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Der Botschafter von Costa Rica habe sich in den vergangenen Tagen mit dem Minister für Landwirtschaft und Viehzucht getroffen, um über das Thema zu beraten. Durch die paraguayischen Erfolge in der Rindfleischproduktion gäbe es mehr Interesse daran, Genetik aus Paraguay zu importieren, hieß es. In der Wirtschaft von Costa Rica, die vor allem vom Obstanbau bestimmt wird, spielt die Rinderzucht eine untergeordnete Rolle. Der Rinderbestand ist in den letzten 2 Jahren um 10 Prozent auf 1,1 Millionen Kopf gesunken. Für die nächsten Jahre wird ein weiteres Absinken des Rinderbestandes um 7 Prozent pro Jahr prognostiziert. (ABC Color, www.corfoga.org)