Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 20. September 2021

Ascim feiert Einweihung eines neuen Verwaltungsgebäudes bei La Huerta. Darüber berichtet die Vereinigung der Dienste für indianisch-mennonitische Zusammenarbeit, kurz Ascim, auf ihrer Internetseite. Die Einweihungsfeier des neuen Verwaltungsgebäudes des landwirtschaftlichen Ausbildungszentrums „La Huerta“ fand am Freitag vergangener Woche statt. Dabei gab es unter anderem einen Bericht über den Bauprozess, gebracht vom Vorsitzenden des Bildungsbereichs, Wilmer Wiebe. Dieser gab an, dass das Gebäude von der Firma Sia Alemana aus der Kolonie Neuland gebaut wurde. Die Arbeiten hatten am 23. November 2020 begonnen und konnten innerhalb von 9 Monaten und 14 Tagen abgeschlossen werden. Die Gesamtinvestitionen für das Werk beliefen sich auf etwas mehr als 800 Millionen Guaraníes, so Wiebe. Anschließend konnten die Besucher das neue Gebäude besichtigen, das einen Empfangsbereich, ein Lehrerzimmer, Büroräume, eine Bibliothek, Toiletten, ein Krankenzimmer, eine Küche und einen Lagerraum umfasst. Die Einweihungsfeier endete mit einem gemeinsamen Mittagessen, das von den Mitarbeitern der Bildungseinrichtung zubereitet wurde. (ASCIM)

 

Mario Abdo befindet sich in Quarantäne. Nachdem Staatspräsident Mario Abdo Benítez gestern aus Mexiko heimgekehrt ist, wird er gemäß dem vom Gesundheitsministerium festgelegten Protokoll für Reisende vorbeugend 3 Tage lang in Quarantäne bleiben. Darüber informiert die Zeitung ABC Color. Er war am vergangenen Freitag nach Mexiko gereist, um am Gipfeltreffen der Gemeinschaft Lateinamerikanischer und Karibischer Staaten, kurz Celac, teilzunehmen. (ABC Color)

In Paraguarí macht der Bau von Südamerikas längstem Radweg beachtliche Fortschritte. Wie die Tageszeitung La Nación berichtet, ist am Samstag der erste Abschnitt des Projekts mit dem Titel „Bicisendapy – der längste Radweg Südamerikas“ eingeweiht worden. Der nun eingeweihte Abschnitt führt über 18 Kilometer von Pirayú in die Stadt Paraguarí. Die gesamte Radstrecke wird eine Länge von 342 Kilometern haben und verläuft größtenteils entlang der alten Bahnstrecke. Das Projekt zielt darauf ab, den Inlandstourismus sowie das Interesse für die Geschichte und Kultur Paraguays zu fördern. (La Nación)

Im Jahr 2020 hatten fast 290 Tausend Jugendliche Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche. Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Die Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen war von 10,2 Prozent im Jahr 2019 auf 12,8 Prozent im Jahr 2020 gestiegen. Das betraf rund 165 Tausend Jugendliche zwischen 15 und 29 Jahren, wie die Daten des nationalen Statistikinstitutes, Ine, zeigen. Zu den Arbeitslosen kamen noch die Nichterwerbstätigen und die Unterbeschäftigten hinzu, so dass sich die Gesamtzahl der jungen Menschen mit Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche auf fast 290 Tausend belief. Auf nationaler Ebene mit Blick auf die Gesamtbevölkerung lag die Arbeitslosigkeit im Jahr 2020 bei 7,9 Prozent. Den Daten zufolge beträgt das durchschnittliche Monatseinkommen der erwerbstätigen Bevölkerung im Alter von 15 bis 29 Jahren etwa 1 Million 776 Tausend Guaraníes. Nach Geschlecht betrachtet, verdienen Männer im Durchschnitt 1 Million 900 Tausend Guaraníes, während Frauen im Durchschnitt 1 Million 600 Guaraníes verdienen. Die Ergebnisse dieser vom Ine durchgeführten Untersuchung stammen aus der permanenten, kontinuierlichen Haushaltsbefragung 2020, die von Oktober bis Dezember, durchgeführt wurde. (ABC Color)