Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 21. März 2020

Die Quarantäne-Maßnahme ist in Paraguay bis zum 12. April verlängert worden. Gestern Abend hat die Regierung beschlossen, die Quarantäne-Maßnahmen bis Sonntag den 12. April zu verlängern, um die Verbreitung des Coronavirus im Land zu einzudämmen. Zusätzlich kündigte Präsident Mario Abdo an, dass von heute Samstag den 21. März, bis zum 28. März eine Ausgangssperre verhängt wird. Die ganze paraguayische Bevölkerung soll in der kommenden Woche zu Hause bleiben. Ausnahmen sind unter anderem die Bereiche der Lebensmittelversorgung, Krankenhäuser, pharmazeutischer Bereich, finanzieller und öffentlicher Sektor. Man darf sein Haus nur aus triftigen Gründen verlassen, um beispielsweise den Haushaltsbedarf einzukaufen. Laut Angaben der Regierung, sind dieses erforderliche Maßnahmen zur sozialen Distanzierung. Damit sind soziale Zusammenkünfte und die Mobilisierung auf den Straßen untersagt, außer wenn es dringende Gründe sind. (IP-Paraguay/ Última Hora/ABC) 

5 neue Covid-19 Fälle bestätigt. Der Gesundheitsminister Julio Mazzoleni gab bekannt, dass an diesem Freitag 44 Proben getestet wurden, von denen fünf auf Covid-19 bestätigt wurden. Wie die Wirtschaftszeitung 5 días schreibt, konnten 3 mit früheren Fällen in Verbindung gebracht werden und ein Fall ist von einer Person die aus den USA gekommen ist. Schließlich bestätigte der Minister, dass der fünfte Fall aus der Gesellschaft stammt, dass heiβt, das Virus nicht durch einen direkten Träger übertragen wurde. Damit steigt die Zahl der Infektionen im Land auf 18. Mazzoleni sagte, dies solle alle Paraguayer dazu drängen, alle gemeinsam die vorgegebenen Maβnahmen einzuhalten, um so die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Vor diesen Erklärungen gab Landespräsident, Mario Abdo Benítez, bekannt, dass die Quarantäne bis zum 12. April anhalten wird. Man darf sein Heim in Ausnahmefällen verlassen, wenn es darum geht, Lebensmittel zu kaufen, in die Apotheke zu gehen oder jemanden ins Krankenhaus zu bringen. (5días)

Erster Covid-19 Todesfall in Paraguay bestätigt. Das Gesundheitsministerium berichtete am gestrigen späten Abend über den Tod eines der mit dem Coronavirus infizierten Patienten. Es handelt sich um einen 69-jährigen Arzt, der sich den Angaben zufolge von einer auswärtigen Person angesteckt habe. (La Nación/ Ministerio de Salud)

Stadtverwaltung von Filadelfia verbietet den Verkehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die vom Bürgermeister Filadelfias, Holger Bergen, unterzeichnete Resolution, beschließt, den Verkehr von Mittel- und Langstreckenbussen als vorbeugende Maßnahme gegen das Coronavirus zu verbieten. Die Maßnahme tritt heute Samstag in Kraft und werde so lange dauern, bis die Regierung die Einstellung der Quarantäne anordnet, berichtete der Korrespondent von Última Hora. Solche Maßnahmen haben das Ziel, die Ansammlung von Menschen zu vermeiden, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. (Última Hora/ Facebook-Holger Bergen)

Auch die Türen des Busbahnhofes in Asunción sind geschlossen. Der Bürgermeister von Asunción, Óscar Rodríguez, kündigte die vollständige Schließung des Busbahnhofs von Asunción an. Die Maßnahme gilt seit gestern Abend bis zum 1. April. Wie Paraguay.com schreibt, musste dies angesichts der ständigen Kontakte der Fahrgäste untereinander, am Busbahnhof von Asunción eingeführt werden. Rodríguez wies darauf hin, dass sie sich aufgrund der möglichen Verbreitung der Pandemie in der Bevölkerung für diese Maßnahme entschieden hätten. (Paraguay.com)