Asunción/Chaco: Für eine integrierte Entwicklung des Chaco ist Dezentralisierung wichtig. Das schlussfolgerten Vertreter von staatlichen und privaten Organisationen, laut ABC color. Die vier Munizipien, die sich im zentralen Chaco zu einer Vereinigung zusammengeschlossen haben, hatten im Oktober letzten Jahres einen Kongress organsiert. Dabei ging es um die Entwicklung des Chaco. Die Ergebnisse dieses Treffens wurden am Dienstag in der Kongressbibliothek präsentiert: Dezentralisierung und territoriale Regelungen waren zentrale Punkte bei der Auswertung. Ein Beispiel das zum Punkt Dezentralisierung genannt wurde, ist die Situation des Pilcomayo-Flusses. Die Arbeiten an dem Gewässer werden von einer Kommission geleitet, die 750 Kilometer von der Fluss-Mündung entfernt liegt. Weiter wurde vorgebracht, dass die Chaco-Bewohner wenig Kontrolle über die Region haben. So werden Entwicklungsprojekte eingeführt, ohne dass zuvor die Meinung der „chaqueños“ eingeholt wird. Diese und andere Schlussfolgerungen wurden als Anregungen auf dem Event präsentiert. Konkret wurde eine digitale Plattform vorgestellt. Auf dieser sollen in Zukunft alle Information über den Chaco und seine Entwicklung gebündelt präsentiert werden. (ABC-color)
Loma Plata: Der Stadtpark im Viertel „Residencial Sur“ wurde offiziell eingeweiht. Das gab die Munizipalität auf ihrer Facebook-Seite bekannt. In dem Park befinden sich befestigte Gehwege, Sportgeräte unter freiem Himmel und ein Spielplatz für Kinder. Bei der Einweihungsfeier hob Bürgermeister Walter Stockl in seiner Ansprache den Einsatz der Nachbarschaftskommission hervor. Diese hatte sich dafür eingesetzt, dass das Projekt fertiggestellt wurde. (Facebook-municipalidad LP)
Carmelo Peralta: Fischer heben Blockade auf dem Paraguay-Fluss auf. Wie ABC color berichtet, hatten Bewohner der Zone, die vom Fischfang leben, den Fluss 12 Tage lang versperrt. Sie protestierten damit gegen eine Ankündigung der brasilianischen Regierung, die den Fischfang in der Zone verbieten wollte. Die Demonstranten öffneten die Blockade, nachdem sie am Mittwoch mit der Regierung zu einer Einigung gekommen waren. Die Fischer dürfen nun statt der gewohnten 10 Kilogramm, nur noch 5 Kilogramm Fisch fangen. (abc-color)
Dreiländereck: Ärzte aus Brasilien, Argentinien und Paraguay nahmen an einer Fortbildung zur Vorbeugung von Gelbfieber teil. Darüber berichtete IP Paraguay gestern. Bei dem Treffen wurde informiert, wie das Gelbfieber im Ernstfall effizient bekämpft werden kann. Dazu wurde ein Notfallplan für die Zone des Dreiländerecks vereinbart. Durch das Treffen soll verhindert werden, dass sich die Krankheit ausbreitet. Am 4. Februar war im Bundestaat Paraná, im Süden von Brasilien, ein Fall von Gelbfieber entdeckt worden. Zuvor waren Gelbfieber-Erkrankungen nur im Norden von Brasilien registriert worden. Die Krankheit kann durch eine Schutzimpfung vermieden werden. Darum werden alle Reisenden dazu aufgefordert, sich mindestens 10 Tage vor Reisebeginn impfen zu lassen. (IP-Paraguay/ sitata.com)