Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 22. Januar 2021

Staatsanwälte beantragen mündliche Verhandlung für Justo und Patricia Ferreira wegen Schmuggels von medizinischen Gütern: Die Inhaber der Firma Imedic SA werden wegen Schmuggels, krimineller Vereinigung und Dokumentenfälschung beschuldigt. Auch Zollbeamte wurden in diesem Zusammenhang angeklagt, wie Última Hora schreibt. Die Vertreter der Staatsanwaltschaft beantragten bei dem auf Wirtschaftsverbrechen spezialisierten Strafgerichtshof die Durchführung einer mündlichen und öffentlichen Verhandlung, verlautet aus dem Zeitungsartikel. (Última Hora)

 

16 Milliarden Guaraníes vom Vermögen von Rodolfo Friedmann wird vom Staat beschlagnahmt. Darüber schreibt Última Hora. José Delmás, Strafrichter für Bürgschaften, ordnete gestern die Sperrung von drei Girokonten und eines Sparkontos des Senators Rodolfo Friedmann an. Außerdem veranlasste er die Beschlagnahme eines Gemäldes im Wert von 35.000 US-Dollar und eines Geländewagens der Marke Fotón Tunland. Nach Ansicht des Richters wird die beschlagnahmte Summe gegen den finanziellen Schaden genommen, den Friedmann dem Staat zugefügt hat. Friedmann wird beschuldigt, Gelder abgezweigt zu haben, die für die Beschaffung von Lebensmitteln für Schulen bestimmt waren. (Última Hora)

Die Sicherheitsbehörden treffen sich an diesem Freitag, um im Entführungsfall von Óscar Denis zu beraten: Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Der ehemalige Vizepräsident Óscar Denis wurde am 9. September letzten Jahres von der Terrorgruppe EPP entführt. Bis heute weiß man nichts über den Verbleib des 74-Jährigen. Der Abgeordnete Raúl Latorre wird sich morgen mit den Sicherheitsbehörden treffen, um sich ein Bild über die Situation zu machen und um über weitere Schritte zu sprechen. Am Treffen werden teilnehmen Innenminister Euclides Acevedo, Verteidigungsminister Bernardino Soto Estigarribia, der Kommandant der FTC Óscar Chamorro und Außenminister Federico González. Die selbsternannte Volksarmee EPP hat seit dem Jahr 2001 in Paraguay 16 Personen entführt. (ABC Color)

Ein Reisebüro ist wegen Betrugs angezeigt worden: Darüber schreibt ABC Color. Eine Gruppe von etwa 32 Personen hat das Reisebüro „Travel Company“ wegen Betruges angezeigt. Sie erklärten, dass sie das Unternehmen beauftragt hätten, eine Umbuchung des Fluges vorzunehmen und sich um die Unterbringung in Cancún, Mexiko, zu kümmern. Das Reisebüro habe aber weder die Flugtickets noch die Hotelreservierung bezahlt, beschwerten sich die Kunden. Mittlerweile hat die Reisegruppe eine Klage bei der Verbraucherschutzbehörde und beim nationalen Tourismusbüro Senatur eingereicht. (ABC Color)