Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 22. Juli 2019

Asunción: Die drei Staatsgewalten versammeln sich heute im Lópezpalast zu einer Sitzung. Beabsichtigt wird, laut IP Paraguay, die Qualität der öffentlichen Ausgaben zu analysieren und Richtlinien für künftige Ausgaben zu geben. Mit dieser Sitzung wird einer Bitte der Föderation für Produktion, Industrie und Handel, Feprinco, nachgegeben. Es bleibt zu sagen, dass dieser Vorschlag vom Finanzminister Benigno López gut aufgenommen worden ist. Er soll dem Staatspräsidenten geraten haben, dieser Bitte nachzukommen, bevor der nationale Haushaltsplan für das kommende Jahr präsentiert wird. Die Erstellung des Haushaltsplans 2020 ist in vollem Gange; er soll spätestens am 1. September dieses Jahres dem Kongress vorgestellt werden. (abc.com.py)

 

Asunción: Polizisten werden wegen mutmaßlicher gewaltsamer Festnahme angeklagt. Sechs Jugendliche sollen den Angaben der Zeitung ABC COLOR zufolge am Samstag ihre Freizeit auf einem unbewohnten Privatgelände verbracht haben, als sie von der Polizei aufgesucht wurden. Nach der Überprüfung der Dokumente der Jugendlichen sollen sie mit Gewalt in die Fahrzeuge der Polizei gezwängt und zur Polizeistation gebracht worden sein. Die Staatsanwaltschaft bestätigte später, die Polizei habe die jungen Leute dort gefoltert. Sie erklärte, die sechs seien wieder auf freien Fuß gesetzt worden; es habe jedoch auch keinen Grund gegeben, sie auf die Polizeistation zu schleppen, da kein Haftbefehl gegen sie vorliege. Auch sei ihnen kein Grund für die Festnahme genannt worden, hieß es. Der Aufenthalt der Jugendlichen auf dem unbewohnten Privatgelände war von einem Nachbarn beobachtet und an die Polizei weitergeleitet worden. Die Polizisten werdem nun wegen dieses Vorfalls möglicherweise gerichtlich verfolgt. (abc.com.py)

Asunción: Die Schaffung eines Fleisch-Instituts wird von der paraguayischen Fleischkammer rigoros zurückgewiesen. Zu dieser Kammer gehören alle Unternehmer der Schlachthöfe. Die Zeitung ABC COLOR schrieb, mit ihrer Ablehnung stünden sie entgegen der Meinung der Viehzüchter der paraguayischen ländlichen Vereinigung, ARP. Diese hatten das Projekt vorgeschlagen, angeblich, um Einzelheiten der Produktionskette zu verbessern. Dazu gehört auch der Einsatz der Rückverfolgbarkeit. Auch die Abgeordnetenkammer beabsichtigte, das von der ARP vorgeschlagene Projekt zu überprüfen. Trotzdem hat die paraguayische Fleischkammer am Wochenende ein Kommuniqué veröffentlicht, indem sie die Schaffung eines Fleisch-Instituts mit Bestimmtheit zurückweisen. Die Gründe sind, dass der Fonds eines solchen Instituts von beiden Seiten künftig bezahlt werden soll: Der Viehzüchter müsste dann einen Dollar pro Kopf Vieh zahlen und einen der Schlachthof. (abc.com.py)