Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 22. September 2020

Paraguay genehmigt Protokoll für die schrittweise Öffnung der Grenze. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay gab der Gesundheitsminister Mazzoleni während einer Pressekonferenz bekannt, dass die Exekutive das Protokoll für die schrittweise Öffnung der Grenze zu Brasilien unter strengen Hygienemaßnahmen genehmigt hat. An diesem Dienstag soll diese Information an die Behörden von Ciudad del Este weitergeleitet werden. Die Umsetzung dieser Maßnahme wartet jedoch auf die Vereinbarung zwischen den Präsidenten Mario Abdo Benítez und Jair Bolsonaro. Die Behörden bestätigten abschließend, dass das gleiche Protokoll in den Grenzstädten Salto del Guairá und Pedro Juan Caballero umgesetzt werden soll. (IP-Paraguay)

 

Paraguay darf in Zukunft exotisches Holz exportieren. Wie die Zeitung ABC Color schreibt, hat die Exekutive die Änderung und Erweiterung dieses Forst-Gesetzes verkündet. Hier ging es bisher um das Verbot Holz in den verschiedensten Formen zu exportieren. Wie das Nationale Forstinstitut Infona mitteilt, ist nun mit der Änderung des Gesetzes erlaubt, Holzprodukte exotischer Art zu exportieren. Diese Maßnahme wirkt sich nach Angaben des Infona nicht auf einheimische Wälder aus, denn diese werden weiter geschützt. Aber mit dieser neuen Erlaubnis kann Paraguay Arten wie Eukalyptus oder Kiefer im Ausland verkaufen. Schätzungen zufolge werden pro 100.000 Hektar Waldplantagen rund 40.000 direkte Arbeitsplätze geschaffen. (ABC Color)

INC schätzt, dass der Zementpreis in einem Monat allmählich sinken wird. Ernesto Benítez, der Leiter der Nationalen Zementindustrie INC, behauptet laut ABC Color, dass in etwa 3 Wochen bis zu einem Monat eine Preissenkung auf dem Markt zu bemerken sein sollte. Die gegenwärtigen Unannehmlichkeiten seien auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen, aber nicht direkt auf das staatliche Unternehmen, denn dieses sei vom privaten Sektor und den Importen abhängig. Weiter räumte er ein, dass sie auch Beschwerden über die überhöhten Preise erhalten, die oftmals mehr als doppelt so hoch sind. Dieser Anstieg der Preise kämme nicht direkt von der staatlichen Zementfabrik, denn das letzte Mal, dass die INC ihre Preise verändert habe, sei im Jahr 2019 gewesen, merkte er an. Schließlich sagte er, dass der niedrige Flusspegel halt auch alles verlangsame. (ABC Color)