Die Regierung kündigt die Ankunft weiterer Impfstoffe an. Paraguay erhält somit eine neue Ladung von 100.000 Dosen Coronavirus-Impfstoffen, die von Indien gespendet werden. Außerdem kündigte die paraguayische Regierung weitere 400.000 Impfstoffe aus Katar an. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Somit soll der Impfplan in die nächste Phase übergehen, um neben dem Gesundheitspersonal auch Personen über 60 Jahre zu impfen. Während einer Pressekonferenz am Regierungspalast sagte der Gesundheitsminister Julio Borba, dass damit 90 Prozent des registrierten Gesudheitspersonals abgedeckt sein wird. Währenddessen erklärte der Außenminister Euclides Acevedo, dass die Impfstoffe des indischen Labors Bharat Biotech an diesem Wochenende in Paraguay eintreffen würden. (IP-Paraguay)
Bauerngruppe und indigene Personen fordern die Bevölkerung zu weiteren Protesten auf. Mitglieder der bäuerlichen und indigenen Organisationen trafen gestern in der Hauptstadt des Landes ein, um an dem für Donnerstag geplanten Bauernmarsch teilzunehmen, informiert Ultima Hora. In diesem Rahmen rief die Vorsitzende des Sektor-übergreifenden Gewerkschaftsverbandes CNI, Ester Leiva, zu einer dauerhaften Mobilisierung auf. Die Nationale Bauernorganisation FNC hält ihren 27. Marsch am Donnerstag. Aufgrund der Covid-19-Pandemie versicherte sie, dass die Bauern im Vergleich zu den Vorjahren in sehr geringer Zahl nach Asunción kommen werden. Die Demonstranten würden sich jedoch in verschiedenen Departamenten treffen, um die Regierung um eine Agrarreform zu bitten. Auf diese Weise werden auch in dieser Woche Proteste gegen die Regierung aufgrund der aktuellen gesundheitlichen Krise fortgesetzt. Viele Staatsbürger fordern auch nach dem versagten Amtsenthebungsverfahren, weiter den Rücktritt von Abdo Benítez. (Ultima Hora)
Ärzte drücken ihre Unzufriedenheit über unerfüllte Versprechungen aus. Vertreter des paraguayischen Ärztekreises und der Ärzte Organisation riefen in einer gemeinsamen Erklärung dazu auf, dass die Regierung von Mario Abdo Benítez seine Verprechen halten soll. Darüber informiert La Nación. Demnach habe der Staatspräsident sich gegenüber dem Gesundheitspersonal verpflichtet, geeignete Mittel und Medikamente im Kampf gegen Covid-19 zur Verfügung zu stellen. Außerdem fordern sie für das Gesundheitspersonal an vorderster Front einen vorübergehenden zivil- und strafrechtlichen Schutz für die Dauer der Pandemie. Es wurde auch eine Lebensversicherung für Angehörige von Ärzten, die an einer Covid-19-Infektion oder deren Komplikationen sterben, verlangt. In der Erklärung wurde unter anderem auch ein effizienteres Management durch ein Krisenkabinett gefordert. (La Nación)
Restaurationsprojekte für den Großraum von Asunción geplant. Das Nationale Tourismusamt Senatur nahm dazu an dem virtuellen Workshop ¨Patrimonio Vivo Asunción¨ teil. Wie La Nación schreibt, wurden hier Vorschläge zur Neubewertung des städtischen Kulturerbes von Asunción analysiert. Ziel ist es, einen Strategieplan für die Wiederbelebung des Kulturerbes in Asunción zu ermitteln und zu vereinbaren. Unter den Projekten wurden unter anderem folgende genannt: die Wiederbelebung natürlicher Lebensräume, die Verschönerung von öffentlichen Plätzen, die Restaurierung von Gebäude und Restaurants. (La Nación)