Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 24. Januar 2017

Asunción: In Paraguay werden in diesem Jahr 300 Hektar mit der Kletterpflanze von Passionsfrüchten oder Maracuja angebaut. Laut Angaben der Tageszeitung La Nación, ist die Frucht unter kleinen und mittelständischen Landwirtschaftsbetrieben in Ostparaguay sehr beliebt. So wurden rund 50 Hektar mehr Land mit Maracuja bepflanzt wurden als noch vor zwei Jahren. Nach Ansicht der Bauern hat Paraguay hat die Frucht in Paraguay Zukunft, weil sie bei Kunden beliebt ist und deshalb guten Absatz sowohl auf dem Markt als auch bei der Lebensmittel-verarbeitenden Industrie findet. Die Passionsfrucht stammt aus den tropischen Zonen Amerikas. Sie ist aber imstande, sich an die klimatischen Bedingungen in Paraguay anzupassen. Auch kann sie bei schwereren Wetterbedingungen wie Trockenperioden überleben und Früchte hervorbringen. In Paraguay gibt es bis zu 500 Bauern, welche die Kletterpflanze mit Maracuja anpflanzen. An den Blüten bilden sich die Früchte, auch «Maracuja» genannnt. Die Bezeichnung kommt aus der Sprache der Tupi-Indianer und bedeutet soviel wie «Speisegefäß».

 

Asunción: Die nationale Stromverwaltung ANDE wird in diesem Jahr 440 Millionen Dollar investieren. Das schickte der Ande-Vorsitzende,Victor Romero im Gespräch mit Reportern von La Nacion. Demzufolge plant man den Bau von 15 neuen Umspannstationen, – 7 davon kommen in den Großraum von Asunción. Zudem sollten die Verteilernetze verbessert und neue Transformatoren installiert werden, hieß es. Romero zufolge werden die Arbeiten helfen, dass die Leitungen weniger anfällig sind und damit Stromausfälle vorgebeugt werden können. Die ANDE und die lateinamerikanische Entwicklungsbank Caf hatten vor Kurzem ein Kreditabkommen unterzeichnet, das der Ande 150 Millionen Dollar verschafft um das Stromnetz im Großraum von Asunción zu verbessern. (lanac)

 

Asunción: Büffel-Züchter in Paraguay sprechen sich für die Förderung der Zucht von Wasserbüffeln aus. Nach Ansicht der Vorsitzenden der paraguayischen Vereinigung von Büffel-Züchter, Karin Ioannidis ist der Wasserbüffel ein Tier, das in der Lage ist, sich an die Beschaffenheit von fast allen Bodenarten anzupassen. Es handele sich um ein höchst zahmes Tier, das leicht zu handhaben ist und sich gut für die Fleisch- und Milchproduktion eigne. Der Wasserbüffel kann sich widrigem Wetterverhältnissen anpassen und ist ideal geeignet für die Haltung in niedrig gelegenen Zonen, wo es für anderes Vieh problematisch ist. In Paraguay gibt es 10.000 Büffel in San Pedro, dem Chaco und Misiones. Es handelt sich dabei um drei verschiedene Rassen die aus Indien stammen, jedoch von Brasilien und Argentinien nach Paraguay gebracht wurden. (abc)