Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 25. August 2018

Asunción: Ehemaliger General-Staatsanwalt Javier Díaz Verón kommt ins Gefängnis. In den nationalen Medien wurde der Nachricht gestern schon viel Raum gegeben. Einem Artikel von Última Hora zufolge, ist Díaz Verón nun am Freitag Nachmittag zur Untersuchungshaft ins Gefängnis Tacumbú gebracht worden. Ihm wird illegale Bereicherung unterstellt und er bleibt solange im Gefängnis, bis ein endgültiges Urteil gesprochen worden ist. Hier teile er sich vorerst ein Zimmer mit einem weiteren Gefangenen, hieß es. Die Ehefrau des General-Staatsanwaltes hatte sich bereits vor einigen Tagen der Justiz gestellt. Sie wird wegen Geldwäsche angeklagt und befindet sich momentan im Frauengefängnis „Casa del Buen Pastor“. Die Ermittlungen gegen das Ehepaar hatten bereits Ende 2017 begonnen. (ultimahora.com)

 

Concepción: Die Aufforderung an die FTC lautet, für eine friedliche Gegend zu kämpfen. Gestern hat Landespräsident Mario Abdo Benítez die Konfliktzone Arroyito im Departament Concepción besucht. Hierbei hat er laut IP-Paraguay eine besondere Aufforderung und ein Versprechen ausgesprochen. Er wolle nun Resultate sehen, in der Bekämpfung von terroristischen Aktivitäten, sowie im Kampf gegen den Drogenschmuggel, sagte Marito. Dabei werde er, wenn möglich, behilflich sein. Die Militärs der Spezial-Einsatztruppe FTC zeigten sich erfreut über den Besuch des Präsidenten. Danach besuchte Mario Abdo die Militärs, die am Mittwoch bei einem Schusswechsel von einem Kameraden verwundet worden waren. Ein Militär war dabei ums Leben gekommen, zwei wurden verletzt. Zudem traf er sich mit der Mutter des entführten Edelio Morínigo, die sich für die moralische Unterstützung bedankte. (ip.gov.py)

Villa Elisa: Frauenministerium macht sich für die mobile „Ciudad Mujer“ bereit. Ciudad Mujer ist die spanische Bezeichnung für das Frauenzentrum in Villa Elisa, wo Mädchen und Frauen Hilfe bekommen können. Die neue Vorsitzende des Frauenministeriums hatte bereits vor Amtsbeginn gemeldet, dass sie mit der Hilfe, jegliche Frauen im Land erreichen wolle. Ziel dabei ist es, sich mobil zu machen und die einzelnen Departamente zu besuchen. Das Zentrum hat bereits zwei Busse zur Verfügung, mit denen sie ab September in die einzelnen Gegenden fahren möchten. In dem Frauenzentrum „Ciudad Mujer“ suchen wöchentlich 250 Frauen Hilfe. Die meisten brauchen Unterstützung in juristischen Angelegenheiten oder aber sind Opfer von Gewalt. Mit dem neuen Angebot im kommenden Monat, könne man noch mehr Frauen erreichen, lautet die Begründung. (lanacion.com.py)