Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 25. Juni 2018

Asunción: Die Verschuldungen von Personen mit geringem Einkommen haben sich deutlich erhöht. Das ist das Fazit einer Umfrage des Wirtschaftsgremiums Consultora MF Economía, die in ABC Color veröffentlicht wurde. Demzufolge nehmen immer mehr Personen mit geringem Einkommen kostenstarke Finanzierung für diverse Ziele per Kredit in Anspruch. Genannt wurden Kreditvergaben für Eigenwohnungen und Einrichtungen von Kleingeschäften. So würden beispielsweise trotz der Reduzierung der Zinssätze für Kreditkarten in der Gegenwart immer mehr Verschuldungen, insbesondere der unteren Gesellschaftsschicht, registriert. (ABC Color)

 

Asunción: Die Industrie-Union will sich per Internet gegen den illegalen Handel wappnen. Um dem Schmuggel im Land deutlich entgegenzutreten, hat die UIP sich zu der Öffnung einer eigenen Website entschlossen. Auf dieser Seite sollen Staatsbürger jeglichen illegalen Handel mit Fotos und konkreten Daten anzeigen können. Diese Ankündigung machte Enrique Duarte, Ratsmitglied der UIP gegenüber der Tageszeitung ABC Color. Er erklärte, der Grund liege darin, dem illegalen Handel rigoroser entgegenzutreten, da er die nationale Produktion und Industrie ruiniere. Gerade im illegalen Handel in Wirtschaft, Industrie und formellem Handel würde viel Geldwäscherei betrieben. Er wies darauf hin, dass auf den Straßen Asuncións in aller Öffentlichkeit Produkte wie Zucker, Öl und Milch illegal gehandelt würden. Eine Einrichtung der besagten Website solle Personen dazu ermutigen, derartige Händler zu boykottieren, indem sie sie öffentlich mit Fotos und konkreten Daten anprangerten, sagte Duarte. Seinen Angaben zufolge ist besonders die Öl-Industrie durch den illegalen Handel deutlich angeschlagen; auf dem Fuß folgend das Yerba-Mate-Produkt. (abc.com.py)

La Colmena, Paraguarí: Das Landwirtschaftsministerium hat ein landwirtschaftliches Anbauprogramm begonnen. Darüber berichtete die Zeitung ABC Color. Es handelt sich bei der Anbausorte um die Kartoffel. Wie es unter Berufung auf die Produzenten hieß, muss die Kartoffel nahezu das runde Jahr hindurch von Argentinien eingefahren werden, um die nationale Nachfrage zu decken. Um den Anbau im Land zu fördern, hat das Landwirtschaftsministerium Saatgut aus Argentinien gekauft, die den etwa 300 Produzenten der Distrikte La Colmena, Ybytymi, Ybycuí und Caballero zum Anbau zur Verfügung gestellt werden. Die Saatkartoffel ist von der Sorte „spunta“ und gentechnisch verändert, um resistenter gegen Krankheiten zu sein. Es heißt, in Paraguay werden täglich bis zu 40 tausend Kilo Kartoffeln verzehrt. (abc.com.py)