Das Gesetz gegen Plastiktüten tritt am 1. Juli in Kraft. Das Gesetz Nummer 5414/15 soll die Verwendung von Einweg-Plastik-Tüten reduzieren, wie aus ABC Color hervorgeht. Gestern gab das Ministerium für Industrie und Handel Mic bekannt, dass ab der nächsten Woche alle Mittelständische und große Unternehmen mindestens 200 Guaraníes pro Plastik Tüte kassieren können. Der Vize-Handelsminister Pedro Mancuello sagte, dass man ab Juli stichprobenartig die Einhaltung der Verordnung kontrollieren werde. Die Geldstrafen bei Nichteinhaltung des Gesetzes betragen zwischen 10 und 500 Mindestlöhnen, diese werden jedoch erst ab November vollstreckt. (ABC Color)
Wahlpropaganda in Asunción wird entfernt. Gestern arbeiteten Staatsbeamte von der Stadtreinigungsdirektion der Munizipalität von Asunción daran, Plakate, Poster oder sonstige Propaganda zu entfernen. Wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt, waren diese in den letzten Wochen an öffentlichen Plätzen hinsichtlich der Parteiwahlen angebracht worden. Die Entfernung der Wahlpropaganda erfolgt, nachdem die paraguayischen politischen Parteien am vergangenen Sonntag die Kandidaten gewählt hatten, die sich für die Ämter der Bürgermeister und Departaments-Vorstände im Oktober bewerben werden. (Hoy)
Die First Lady reist nach Miami, nachdem Familienangehörige bei Gebäude Einsturz vermisst werden. Nach Angaben der Zeitung La Nación würde die First Lady, Silvana López Moreira de Abdo, den nächst verfügbaren Flug nach Miami, USA, nehmen. Sechs Paraguayer, Silvanas Schwester Sophia López Moreira de Pettengill, ihr Ehemann Luis Pettengill und die drei minderjährigen Kinder des Paares, sowie das Kindermädchen Lady Luna Villalba waren in dem Turm des Champlain Towers South, der gestern teilweise einstürzte. 99 Menschen gelten nach dem Unglück in Surfside nahe Miami Beach als vermisst. Mindestens ein Mensch kam laut offiziellen Angaben ums Leben, elf weitere wurden verletzt. 37 Menschen seien aus dem Gebäude befreit worden, teilte die Feuerwehr mit. Die Bezirksbehörden haben noch keinen offiziellen Bericht über die Ursachen des Einsturzes gegeben, heißt es. (La Nación/Archiv ZP-30/ORF)
Leiter eines Netzwerks für Kinderpornografie wird nach Deutschland ausgeliefert. Der deutsche Staatsbürger, Christian Manfred Kruse akzeptierte die Auslieferung in sein Land, wie Ultima Hora informiert. Der Angeklagte erschien gestern zur Anhörung vor Richter Mirko Valinotti. Gegen Kruse liegt ein internationaler Auslieferungsbefehl wegen Besitz und Verbreitung kinderpornografischen Materials vor. Er wurde im April auf einem ländlichen Anwesen im Bezirk Belén im Departament Concepción festgenommen. Wie es weiter heißt, befand sich Kruse seit dem Jahr 2010 auf illegaler Weise in Paraguay. (Última Hora)