Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 25. März 2017

Asuncion: Trotz des Anstiegs der Strompreise werden Obst- und Gemüsehändler des Großmarktes in Asuncion ihre Preise nicht anheben. Sie hätten ihre Kosten überschlagen und seien zu dem Entschluss gekommen, keine Preisanhebung vorzunehmen, hieß es von Seiten der Händler. Mehrere Geschäfte des Großmarktes, auch bekannt als Mercado Cuatro, hatten angekündigt, dass sie die Preise ihrer Waren anheben würden, informierte das Nachrichtenportal Paraguay.com. Zu Beginn der Woche hatten Vertreter der Paraguayischen Fleischkammer ihrerseits bekanntgegeben, dass sie aufgrund der generellen Anhebung der Stromtarife, das Fleisch teurer verkaufen würden. Die Milchkammer wiederum versicherte, dass die Milchpreise nicht ansteigen würden. (py.com)

 

Asuncion: Nationale Steuerbehörde führt Kontrollen in etlichen Restaurants und Geschäften in der Landeshauptstadt und Umgebung durch. Aufgrund der bereits durchgeführten Kontrollen wurden 70 Geschäfte vorgefunden, die ihre legalen Belege nicht rechtmäßig aufweisen konnten. Wie IP-Paraguay informierte, sei entweder ihre Steuernummer nicht aktualisiert oder es wurden keine Belege rausgegeben an den Kunden. Die Steuerbehörde hat für dieses Jahr strengere Kontrollen angekündigt, im Rahmen einer Kampagne die Steuerhinterziehung aufdecken und abschaffen möchte. (IPP)

 

Asuncion: Landwirtschafsministerium versichert gute Erträge in diesem Jahr und spricht von Rekorden. Minister Juan Carlos Baruja sagte der Nachrichtenagentur IP-Paraguay, dass man von einem Rekordjahr für Sojabohnen ausgehen kann. Mehr als 10 Millionen Tonnen Soja könnten insgesamt geerntet werden. Bei der Ernte von Reis sprach Baruja von einem Anstieg um 200 Prozent, verglichen mit dem Vorjahr. Die bäuerlichen Familienbetriebe mit Mandioka, Sesam und Baumwolle seien ebenfalls zufrieden über die guten Erträge und Preise. (IPP)

 

Asuncion: Paraguayische Zentralbank wird Gastgeber für die Globale Finanzwoche. Am kommenden Montag startet eine sogenannte Finanzwoche, die in 132 Ländern gleichzeitig stattfinden soll. Grundsätzlich geht es darum, Kindern auf die Wichtigkeit einer rechten Finanzverwaltung hinzuweisen, informierte die Zeitung La Nacion. Weltweit sollen etwa 7 Millionen Kinder in dieser Woche mit Vorträgen etwas über Geld und seine Handhabung lernen. Für Kinder aus finanziell wenig bemittelten Familien soll es ein Ansporn werden, sich Wissen anzueignen und aus der Armut heraus zu kommen. (Lanacion)