Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 26. Februar 2019

Asunción: Rechnungsprüfung untersucht die Nationale Verwaltung der Schifffahrt und Häfen ANNP. Der Leiter der ANNP, Ramón Retamozo, hatte selber um die Finanzprüfung gebeten, wie IP-Paraguay berichtet. Retamozo erklärte im Fernsehen, dass er damit klarstellen wolle, wie wichtig ihm eine transparente Verwaltung ist. Retamozo ist seit August letzten Jahres auf seinem Posten. Geprüft werden soll die Zeit davor, zwischen August 2017 und August 2018. Bei einer internen Rechnungsprüfung war im September entdeckt worden, dass allein im Hafen von Pedro Juan Caballero 2 Tausend Hundert Millionen Guaranies fehlten. (IP-Paraguay)

 

Asunción: Das Ministerium für Industrie und Handel Mic, organisiert in dieser Woche ein Forum für den Dienstleistungssektor. Das Event ist international ausgerichtet und wird unter anderem von dem bi-nationalen Wasserkraftwerk Itaipú und dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen unterstützt. Geplant sind Workshops und Vorträge. Außerdem wurde der nationale Plan des Dienstleistungssektors vorgestellt, wie das Ministerium auf seiner Internetseite bekanntgab. Die Ministerin für Industrie und Handel, Liz Cramer, hob die Wichtigkeit des Dienstleistungssektors für die Wirtschaft eines Landes hervor. Sie bekräftigte zudem, dass Paraguay nicht nur ein Land der Landwirtschaft und Viehzucht sei. Vielmehr wächst der Dienstleistungssektor und trägt zu einer Diversifizierung der Wirtschaft bei, so Cramer. Im Jahr 2017 machte der Dienstleistungssektor 48 Prozent des Brutoinlandprodukts aus. (mic.gov.py/ Informe de secretaría)

Villeta: Bewohner protestieren gegen Zementstaub. Wie ABC color berichtet, fand gestern Abend in der Stadt eine Demonstration statt. Grund ist der, in der Luft liegende, Zementstaub aus der nahegelegenen Fabrik. Wie Mitarbeiter der Zementfabrik erklärten, werden in diesen Wochen die Silos sowie die gesamte Fabrik gesäubert. Die Aktion produziere besonders viel Staub, heißt es. Bereits in der letzten Woche hatten sich Bürger mit Vertretern aus dem Stadtrat und der Firmenverwaltung getroffen, um über das Problem zu sprechen. Dabei wurde der Umwelt-Notstand für den Bezirk ausgerufen. Außerdem bekam die nationale Zementfabrik den Auftrag, innerhalb der nächsten drei Monate nach einer Lösung zu suchen. (ABC color)