Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 26. Januar 2017

Asunción: Sozialprogramme und Sozialdienste sollen 8.500 indigene Familien erreichen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, sieht die Regierung vor, 8.500 indigene Familien in sechs verschiedenen Departamenten mit Sozialprogrammen und Sozialdiensten zu erreichen. Das Projekt trägt den Namen “Zugang zu Identität, Dienstleistungen und Sozialprogrammen für Ureinwohner”. Es ist eine Initiative des Zusammenschlusses von Produktions Kooperativen Fecoprod, in Zusammenarbeit mit dem paraguayischen Indianerinstitut INDI. Das Projekt soll von der US-Agentur für internationale Entwicklung Usaid finanziert werden. Laut des letzten Zensus unter Indigenen, besitzen über 30 Prozent der Indigenen im Land keinen Personalausweis. 14 Prozent von ihnen sind außerdem nie im Standesamt registriert worden. Durch die fehlenden Dokomente erhalten diese Personen keinen Zugang zu Sozialprogrammen und staatlichen Dienstleistungen. (ipp)

 

 

Asunción : Das Team John Maxwell organisiert eine Leiterschaftsschulung für Jugendliche. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, ist die Schulung unter dem Titel «Soy Lider», zu Deutsch “Ich bin Leiter” an Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren gerichtet. Es ist ein viertägiges Programm, das aus dynamischen und Motivierungs-Vorstellungen besteht. Teilnehmer sollen lernen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und ihr Potenzial zu entdecken. Das Workshop soll vom 7. bis zum 10. Februar stattfinden. Der Unterricht wird von Trainern mit internationaler Zertifizierung und breiter Erfahrung im Trainieren von Jugendlichen geleitet. (uh)

Asunción: Mitglieder der selbsternannten paraguayischen Volksarmee EPP haben neue Videos verbreitet. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, haben die Mitglieder der EPP Videos an die Familie des entführten Franz Wiebe geschickt, um diese an die Presse weiterzuleiten. In den Videos ist eine Frau zu sehen, die zwei Kommuniqués der EPP vorliest. In diesen werden die Aktionen der kriminellen Gruppe hervorgehoben. Des Weiteren spottet die Frau über das Versagen der gemeinsamen Einsatztruppe FTC. Die FTC war vor einigen Jahren von der Regierung gegründet worden um die EPP zu bekämpfen. In den Videos werden auch die vier entführten Personen erwähnt, die sich in Händen der EPP befinden. Die Verbreitung des Videos ist eine Forderung der EPP an die Familie Wiebe, bevor Franz freigelassen wird. Zudem hatte die Gruppe verlangt, dass die Familie Lebensmittel im Wert von 50.000 Dollar an bedürftige Bauernsiedlungen verteilt. (abc)

 

Asunción/Mexiko: Cancun ist der meist besuchte Ort von paraguayischen Touristen. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, ist die Karibik in den letzten 6 Jahren das beliebteste touristische Ziel von Paraguayern geworden. Darunter ist Cancun in Mexiko der meist besuchte Ort paraguayischer Touristen. Wie ein Vertreter einer Reisegesellschaft erklärte, bevorzugen die Touristen das sogenannte «Tourismus-Paket»; darin sind alle Mahlzeiten und Getränke eingeschlossen. Ein weiteres beliebtes Reiseziel, das Paraguayer anstreben, ist die Dominikanische Republik. Dieses Land sucht zurzeit engere Beziehungen mit Paraguay durch den Tourismus. (lanac)