Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 26. Juni 2020

Flugzeug soll gestohlen gewesen sein. Das Flugzeug, das am Dienstagabend im hohen Norden explodiert und in einer Estanzia in Bahía Negra abgestürzt war, ist nach Angaben des Eigentümers vor dem Unglück gestohlen worden. Laut Zeitung Última Hora hatten Medien aus Brasilien auf ihren Portalen die Aussage des Flugzeugbesitzers veröffentlicht, wo dieser die Einzelheiten über das Verschwinden des Flugzeugs bekannt gab. Der Brasilianer erklärte, dass das Flugzeug an einen Piloten ausgeliehen wurde, der arbeitslos geworden war und deshalb Privatflüge in Brasilien unternahm. Laut der Erklärung des Besitzers gegenüber dem Nachrichtenportal Ponta Porã, hätte sich der Pilot bereiterklärt, ihn auf dem Laufenden zu halten, dies war jedoch nie geschehen. Der Brasilianer erklärt nicht, wie das Flugzeug auf paraguayischem Gebiet enden konnte, da die Route nicht für die Einreise in das Land markiert war. Der Pilot und ein Passagier kamen bei dem Unglück ums Leben. (Última Hora/ArchivZP-30)

 

Senave bleibt in der östlichen Region angesichts der Anwesenheit von Heuschrecken in den Nachbarländern wachsam. Der Dienst für Pflanzenschutz und Saatgutqualität Senave, überwacht und kommuniziert mit den lokalen Behörden in Gegenwart eines Heuschreckenschwarms in der argentinischen Provinz Corrientes. So schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Dies sei das erste Mal seit 76 Jahren, dass die Provinz davon betroffen ist. Nach den neuesten klimatischen Bedingungen befindet sich der Schwarm etwa 500 Kilometer von der Grenze zu Paraguay entfernt und bewegt sich in Richtung der gemeinsamen Grenze mit Uruguay und Brasilien. Der Senave gab eine Warnung in jedem Departament heraus, damit die Produzenten jeden Verdacht auf das Vorhandensein von Heuschrecken auf dem Territorium sofort melden. Der Chaco ist normalerweise am stärksten von dieser Art von Schädlingen betroffen. Dieser Heuschreckenschwarm ist dem Artikel zufolge von Paraguay über Bolivien zum argentinischem Territorium gezogen. Solche Schwärme können umgerechnet so viel verspeisen wie 2.500 Menschen an einem Tag an Nahrung zu sich nehmen würden. Es gibt Heuschreckenschwärme, die in einer Stunde etwa 50 Hektar Ernte verschlingen können. (IP-Paraguay)

In den kommenden kalten Tagen sollten die vorbeugenden Maßnahmen gegen Covid-19 ernster genommen werden. So schreibt IP-Paraguay. Der Beginn der Wintersaison bedeutet günstigere Bedingungen für die Ausbreitung und Dauerhaftigkeit des Virus und andere Atemwegserkrankungen. Daher sei es wichtig, extreme Maßnahmen zur Vorbeugung und Pflege zu ergreifen, hieß es. An kalten Tagen bleiben die Menschen länger in geschlossenen Räumen, was die Wahrscheinlichkeit einer Ansammlung erhöht; dies wiederrum kann zu einer größeren Wahrscheinlichkeit von Ansteckungen führen, sagte der stellvertretende Gesundheitsminister Juan Carlos Portillo. Er wies darauf hin, dass die wichtigste Fürsorge in sozialen und familiären Beziehungen steckt. Paraguay registriert zu diesem Zeitpunkt in den positiven Fällen ein minimales Wachstum und die Ansteckungskurve bleibt flach, erklärte der Vizeminister. Um dies so zu halten, sei das Engagement der Bürger von grundlegender Bedeutung. (IP-Paraguay)