Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 26. März 2019

Filadelfia: Angestellte des Justizministeriums der Vereinigten Staaten bieten Fortbildungskurse an. Darüber berichtet die Tageszeitung ABC-color. Der Kursus fand gestern in Filadelfia statt, und wird in den nächsten Tagen auch in Ciudad del Este und Concepción gebracht werden. Bei der Fortbildung halten 5 US-Experten Vorträge für Anwälte, Richter und Ermittler. Sie sprechen über Themen wie: richterlich angeordnetes Abhören, Durchsuchungsbefehle und der Kampf gegen extremistische Gruppen. Wie die Rechtsberaterin der amerikanischen Botschaft, Eileen Keenan sagte, sei Paraguay an einem entscheidenden Moment angelangt, um etwas gegen grenzübergreifendes, organisiertes Verbrechen und Korruption zu tun. (ABC-color)

 

Hernandarias: Der Ju´i Rupa-Fluss wurde umfangreich von Müll befreit. An der Aktion beteiligten sich rund 1Tausend Freiwillige, wie Última Hora berichtet. Die Helfer waren Schüler, Feuerwehrleute und andere Freiwillige. Gemeinsam holten sie am Freitag, dem Tag des Wassers, rund 20 Tonnen Müll aus dem Fluss. Der Abfall wurde anschließend von Lastwagen der Munizipalität und des doppelstaatlichen Wasserkraftwerkes Itaipú, zur städtischen Müllhalde gebracht. Der Ju´i Rupa Fluss ist 9 Kilometer lang. Er durchläuft die Stadt Hernandarias und mündet in der Nähe des Wasserkraftwerkes Itaipú, in den Paraná Fluss. Der Nebenarm soll in der Vergangenheit noch nie so verschmutzt gewesen sein, hieß es in dem Zeitungsbericht. Allerdings sei er in den letzten 20 Jahren auch noch nie so umfassend gesäubert worden. (Última Hora)

Asunción-Buenos Aires: Paraguayische Schifffahrer dürfen argentinische Gewässer- ohne argentinischen Lotsen an Bord – durchqueren. Das erlaubt ab sofort ein Dekret, das beide Länder der Zeitung ABC-color zufolge, unterzeichnet haben. Bisher durften paraguayische Schiffe ab einer Länge von 120 Metern nur dann argentinisches Gewässer befahren, wenn sie einen Lotsen aus dem Nachbarland an Bord hatten. Bei Missachtung waren in der Vergangenheit zahlreiche paraguayische Schiffe in Argentinien festgesetzt worden. Zuletzt im November 2018. Damals saß die Doña Anette und ihre Besatzung einen Monat lang auf dem argentinischen Paraná-Fluss fest. Die Maßnahme löste Protest unter paraguayischen Schiffsfahrern aus. Sie organisierten sich und initiierten Verhandlungen zwischen den Regierungen. Die neue Regelung sieht nun vor, dass auch größere Schiffe ohne argentinischen Lotsen die Gewässer des Nachbarlandes befahren dürfen. (ABC-color)