Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 26. November 2018

Asunción: Iragro soll mit der Steuer für Handels-, Industrie- und Dienstleistungs-Rente vereinheitlicht werden. Das hat die Steuerbehörde des Finanzministeriums vorgeschlagen. Mit diesem neuen Steuergesetz sollen die Sojabauern, zusätzlich zu den bereits geforderten zehn Prozent auf ihre Einkommen und im Konzept des Iragro-Steuer-Systems weitere 8 Prozent draufzahlen. Dieser zusätzliche Zinssatz steht für die Gewinn-Verteilung der lokalen Aktiengesellschaften. Weitere 15 Prozent sollen zusätzlich im Falle von Überweisungen eingefordert werden. (ultimahora.com.py)

 

Asunción: Die Regierung will das Straf-Gesetz gegenüber Terroristen verändern. In einem entsprechenden Gesetzesprojekt wird vorgeschlagen, die Haftstrafe für Kriminelle und Terrroristen auf 30 Jahre zu erhöhen, wenn die Täter Sicherheits-Beamte sind, wie etwa Polizisten oder Militärs. Terroristische Gewaltakte werden auch weiterhin mit bis zu 20 Jahren Haftstrafe geahndet. Die Aussicht, eine höhere Strafzeit absitzen zu müssen, soll in Zukunft auch für geplante Attentate gegen den Staatspräsidenten oder andere hohe Staats-Gewalten gelten. Zudem wird in dem neuen Gesetzesprojekt die Finanzierung krimineller Machenschaften wie etwa die massive Fertigstellung von Waffen ebenfalls schwerer bestraft. Ebenso sollen Personen, die mit der Absicht ins Ausland gehen, terroristische Aktivitäten zu planen, zu begehen oder auch nur vorzubereiten, schwerer bestraft werden. Wie es hieß, hat der Senat vor, diese Modifizierungen in der Gesetzgebung noch vor Beginn der Ferien der Senatoren zu studieren. (abc.com.py)

Asunción: Es soll mehr in Infrastruktur investiert werden. Das hat das internationale Gremium für Bauten vorgeschlagen. Der Vizepräsident der interamerikanischen Föderation der Bau-Industrie, Roque Ardissone, hob in einem Bericht gegenüber IP-Paraguay hervor, dass sich der infrastrukturelle Bau-Bereich in den letzten Jahren verdoppelt habe. Er schließt nach eigenen Angaben daraus, dass dieser Bereich in 15 Jahren bereits in 6 Prozent des Brutto-Inlands-Produktes werde investieren müssen. Ziel sei es, dann die internationalen Standards zu erreichen. Er räumte gleichzeitig ein, dass in der paraguayischen Infrastruktur immer noch sehr viel zu tun übrigbleibe. Dieser Sektor habe jedoch die Aussicht, in Zukunft mehr in Hospitäler, Strafanstalten, Trinkwasser-Anlagen und andere Bereich zu investieren. (ip.gov.py)