Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 27. April 2021

Staatspräsident genehmigt Gelder aus den doppelstaatlichen Wasserkraftwerken zur Pandemie-Bekämpfung. Der Stabschef der Präsidentschaft Hernán Huttemann, sagte auf einer Pressekonferenz, dass das Gesetz gestern vom Staatspräsidenten Mario Abdo Benítez erlassen wurde. Demnach sollen Gelder aus den Sozialfonds von Itaipú und Yacyretá vom Gesundheitsministerium genutzt werden dürfen, wie aus Ultima Hora hervorgeht. Die Verwendung gilt ausschließlich für den Kauf von medizinischen Mitteln und Hygieneartikel, für das Krankenhauspersonal, für den Ausbau von Krankenhäusern zugunsten von Corona-Patienten und für Sozialhilfe im Rahmen der Corona-Maßnahmen. Huttemann erklärte, dass der Prozess der Regulierung des Gesetzes bereits begonnen habe. Die binationalen Unternehmen zusammen mit dem Finanz- und dem Gesundheitsministerium sind dafür zuständig. (Ultima Hora/ABC Color)

 

Straßensperre auf der Transchaco. Wie ABC Color informiert, wurde die Transchaco Straße gestern auf Kilometer 49 von 8.00 bis 16.00 Uhr von Toba-Qom Indigenen blockiert. Die Forderungen wurden von dem Institut für Angelegenheiten der Indigenen Indi, des Nationalen Notstandssekretariat Sen und der Stadtverwaltung von Presidente Hayes unterstützt. Die Straßensperre begann um 8:00 Uhr und wurde um 16:00 Uhr aufgehoben. Dies führte zu einer enormen Verzögerung des Verkehrs. Laut dem Präsidenten des Indi, Édgar Olmedo fordern sie unter anderem die Stromversorgung von ANDE, Unterstützung beim Bau eines Gemeindezentrums, womit laut Olmedo im Mai begonnen werden soll. (ABC Color)

Arbeiter protestieren gegen neue Beschränkungen. Personen, die im sozialen Sektor arbeiten, marschierten gestern Abend bis vor Mburuvicha Róga. Laut der Zeitung La Nación, demonstrierten Angestellte gegen die Einschränkungen der Aktivitäten bei Veranstaltungen und im gastronomischen und kulturellen Bereich. Ab heute dürfen sich in den sogenannten roten Zonen, drinnen 25 und draußen 50 Personen zusammentreffen. In diesen Distrikten ist eine Ausgangssperre zwischen 20 und 5 Uhr erlassen worden. Einer der Referenten des gastronomischen Sektors, Juan Galeano Grassi, sagte, dass sie die neuen Beschränkungen nicht beachten werden, die normalen Öffnungszeiten einhalten und bis Mitternacht arbeiten würden. Er sagte, dass die Maßnahmen landesweit rund 40.000 Familien aus dem sozialen Sektor betreffen. (La Nación/Ultima Hora)

Indien und Paraguay wollen bilaterale Beziehungen verbessern. Der indische Botschafter Dinesh Bhati sagte, dass die Prozesse zur Eröffnung der Botschaft seines Landes in Asunción voranschreiten. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Der Botschafter traf sich gestern im Regierungspalast mit Staatspräsidenten Mario Abdo Benítez. Eines der Themen auf der Tagesordnung war der Kauf von Impfstoffdosen aus dem indischen Labor Bharat Bio-Tech. Das Unternehmen sei dabei, einen Versandplan aufzustellen und diesen der indischen Regierung zur Genehmigung vorzulegen, heißt es. (IP-Paraguay)