Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 27. Mai 2019

San Juan Bautista, Ñeembucú: Die Bewohner sind besorgt angesichts der Aussichten auf weitere Regenfälle. Die Zeitung ABC COLOR schrieb, viele Familien hätten bereits ihre überschwemmten Wohnungen verlassen müssen und lebten unter Zeltplanen. Die Aussichten, dass es zu weiteren Regenfällen kommen könnte, ist für zirka 75 Familien einiger abgeschnittener Siedlungen sehr beunruhigend, zumal es schwierig ist, auf den aufgeweichten Wegen dorthin zu gelangen. Es wurden den Angaben zufolge bereits etwa 700 Säcke Sand auf den Verbindungsweg San Juan zur Fernstraße vier geschüttet, um dringende Fälle in der vom Hochwasser umgebenen Siedlung per Fahrzeug erreichen zu können. Am heutigen Montag soll mit weiteren Wegebearbeitungen fortgesetzt werden. (abc.com.py)

 

Campo Loro: Am vergangenen Freitag sind zwei Personen an den Folgen eingeatmeten Rauches verstorben. Es handelt sich den Angaben des Nachrichtenportals Paraguay.com zufolge bei den Opfern um einen 47-jährigen Ayoreo-Mann und seinen 12-jährigen Sohn aus der Siedlung Campo Loro. Sie sollen versucht haben, sich mit einem Kohlefeuer vor der nächtlichen Kälte geschützt zu haben. Der Rauch des Kohlefeuers in dem dichten Schlafraum sei ihnen jedoch während des Schlafens zum fatalen Verhängnis geworden. Die Behörden warnten davor, Feuer in abgedichteten Schlafzimmern zu entzünden, um dadurch nicht vergiftet zu werden. (paraguay.com.py)

Asunción: Bauern der Departamente Canindeyú und San Pedro haben gestern ein Zeichen der Solidarität für Hochwassergeschädigte am Flussufer von Asunción gesetzt. Das Nachrichtenportal Paraguay.com schrieb, die Produzenten und ihre Familien hätten zehn Tonnen haltbarer Lebensmittel sowie Kleidung und andere Produkte gespendet. Die Sachen wurden der Asuncioner Munizipalität übergeben; diese verpflichtete sich den Angaben zufolge zur Weitergabe an die betroffenen Familien an den Flussufern von Asunción. (paraguay.com.py)