Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 28. Februar 2017

Rio Verde, Departament San Pedro: Franz Wiebe nach 214 Tagen in Entführung freigelassen. Am vergangenen Sonntagabend wurde der 17jährige Franz Wiebe um etwa 21 Uhr unweit der Estanzia mit Namen “Toro Veve” freigelassen, etwa 20 Kilometer entfernt von der Kolonie Rio Verde. Er befand sich nach 214 Tagen Haft in körperlich guter Verfassung, informierte ein Sprecher der  FTC gegenüber der nationalen Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Franz Wiebe war einer der vier Entführungsopfer, die von der selbsternannten paraguayischen Volksarmee EPP festgehalten wurden. Der Innenminister Tadeo Rojas überbrachte der Familie des Freigelassenen sowie der Kolonie einen Gruß. Dabei bekräftigte er das Bemühen der Regierung, dass die Kriminellen Gruppe EPP weiterhin verfolgt wird. (ip)

 

Asuncion: Der Senat nimmt seine Arbeit wieder auf. Nach einer zweimonatlichen Pause nimmt die Direktionskommission (mesa directiva) des Senats am heutigen Dienstag seine Arbeit wieder auf. Die zweimonatliche Pause fand vom 21. Dezember 2016 bis zum 01. März diesen Jahres statt. In einer ersten Sitzung am heutigen Dienstag soll eine erste Kommission die Tagesordnung für die erste Senats-Sitzung am kommenden Donnerstag, den 02. März festlegen. Die Abgeordneten hingegen treffen sich erst nächste Woche.

 

Asunción: Der Tunnel des Super Viaduktes könnte Mitte März eröffnet werden. Das verkündet der Minister für öffentliche Bauten und Verkehr, Ramon Jimenez Gaona gegenüber La Nacion. Wie Gaona nach einem kurzen Rundgang der Bauten erklärte, könnte der Tunnel bereits in Betrieb genommen werden, während die anderen Arbeiten fertig gestellt werden. Die komplette Freigabe des Super Viaduktes ist für den 31. März vorgesehen, solange die Wetter Bedingungen auch mitmachen. Wie Gaona erklärte, werde diese Zone als kompliziertester Verkehrs-Knoten des Großraum Asuncións gewertet. Zurzeit wirken 400 Arbeiter täglich rund um die Uhr an diesem Bau, erklärte der Baudirektor der MOPC. (lanac)

 

Yguayu, Departament Alto Parana: Polizei findet Sprengkörper in einer Tasche. Am gestrigen Montagnachmittag fand Behörden der nationalen Polizei auf einem verlassenen Grundstück in Yguayu eine Tasche mit Sprengkörpern. Das berichtete der Oberste Polizist der 9ten Einheit von Yguazu, Alcides Florentin gegenüber Ulimta Hora. Die Polizei erhielt dazu einen anonymen Anruf. Die Sprengkörper befanden sich in einem schwarzen Rucksack. Sofort sandte die Einheit zuständige Behörden an den Ort, die den Sachverhalt untersuchen sollten. Bislang konnten noch keine weiteren Angaben gemacht worden. (uh)