Asunción: Die Staatsanwaltschaft hat insgesamt elf Personen im Zusammenhang mit der aufgedeckten Schmiergeld-Affäre am Zoll angeklagt. Die Zeitung Última Hora berichtet darüber. Angeklagt wurden dem Bericht zufolge neben dem Vorsitzenden der Detave, Ramón Benítez, sechs Personen, die bereits festgenommen wurden. Weitere sechs, über die ein Haftbefehl aushängt, wurden ebenfalls in Abwesenheit angeklagt. Mit diesen Elf ist aller Wahrscheinlichkeit nach ein Netzwerk aufgedeckt worden, das die Einfuhr illegaler Ware ins Land ermöglichte. Die im Gegenzug dazu erbrachten hundert Millionen Guaraníes wurden jeden Freitag ins Privathaus von Benítez gebracht und unter hohen Beamten verteilt. Indessen hat die Zollbehörde schärfere Kontrollen an bedeutenden Punkten des Landes angekündigt, die weiteren Schmuggel unterbinden sollen. (ultimahora.com.py)
Asunción: Der Wasserpegel des Paraguayflusses scheint nicht zu sinken. Wie ABC Color unter Berufung auf Meteorologen schreibt, hält die Wetterunbeständigkeit auch weiterhin an. Der Staat erklärt inzwischen, dass ihn jeder Notstand mehr als 120 Millionen Guaraníes koste. Obwohl die Regierung von einem umfangreichen Wohnungsbau-Plan für die Randgebiete an den Ufern des Paraguayflusses spreche, seien sich die jeweiligen Institutionen, die in die Notstandshilfe mit hineingezogen werden müssen, nicht einig, heißt es. Der Wohnungsbau-Plan der Regierung sieht vor, dass langfristige Unterkünfte für Obdachlose gebaut werden müssen, wo sich diese über längere Zeit in Sicherheit aufhalten können. (abc.com.py)
Asunción/Inland: Rund 2.600 Paraguayer sterben jährlich an Krankheiten, die durch Fettleibigkeit verursacht werden. Darüber berichtet Paraguay.com unter Berufung auf Daten des Gesundheitsministeriums. Demnach laufen 58 Prozent der paraguayischen erwachsenen Bevölkerung Gefahr, an den Folgen der Fettleibigkeit zu sterben. Seit 2004 bilden chronische, nichtübertragbare Krankheiten, die fünf häufigsten Todesursachen im Land. 2015 wurde einer von vier Verstorbenen mit dieser Todesursache in Verbindung gebracht. Besorgniserregend ist für das Gesundheitsministerium die Tatsache, dass immer mehr Kinder und Jugendliche in die Liste der Fettleibigen integriert werden müssen. Das bedeutet, dass die Fettleibigkeit unter den jungen Menschen immer mehr um sich greift, weil Bewegung und gesundes Essen nicht mehr zu ihrem Alltag gehört. (paraguay.com.py)