Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 29. April 2021

Der teuerste Bulle Paraguays hat über 355 Millionen Guaraníes gekostet. Das geht aus der Zeitung Ultima Hora hervor. Demnach gehörte der Bulle dem Produzenten Guillermo Sisul, dem Besitzer des Unternehmens Rural Ganadera S.A. Der Bulle wurde von der Firma Ferusa versteigert, die bei der gesamten Auktion einen Preisrekord von mehr als 3,8 Milliarden Guaraníes einbrachte. Es handelt sich um die sechzehnte Ausgabe der sogenannten Expo-Ternerazo. Der Präsident der paraguayischen Vereinigung von Brangus-Züchtern, Joaquín Clavell sagte, dass auf der Messe rund 500 Tiere höchster Genetik ausgestellt wurden. Obwohl die Veranstaltung im vergangenen Jahr wegen der Pandemie nicht stattfinden konnte, arbeiteten Viehzüchter entschlossen weiter, so Clavell. Dies spiegelt besonders sich in der Qualität der präsentierten Tiere in diesem Jahr wieder. (Ultima Hora)

 

Arbeiten an Produktionsanlage für medizinischen Sauerstoff in Hernadarias bald beendet. Laut dem Unternehmen Oxur, wird seit dem Jahr 2016 an der Sauerstoff-, Argon- und Stickstofffabrik gearbeitet. Wie die Zeitung La Nación schreibt, wird die Anlage eine Produktionskapazität von 60.000 Kubikmetern Sauerstoff pro Tag produzieren. Die Investition erfolgt durch brasilianische Gelder, der Betrag wurde jedoch nicht bekannt gegeben. Die Munizipalität von Hernandarias fordert nun eine schnelle Fertigstellung der Anlage und bittet die nationalen Institutionen, fehlende Verfahren zu beschleunigen. Die Nachfrage nach Sauerstoff sei aufgrund der Covid-19-Erkrankungen in Krankenhäusern drastisch gestiegen, wie der Direktor für Industrie und Handel von Hernandarias, Jaime Zorrilla erklärte. Obwohl die Arbeiten zu 95 Prozent abgeschlossen sind, kann die Fabrik noch nicht in Betrieb aufgenommen werden, so Zorilla. (La Nación)

Israelischer Botschafter hat sich mit dem Geheimdienstminister getroffen. Darüber schreibt die Zeitung La Nación. Der nationale Geheimdienstminister Esteban Aquino Bernal, empfing gestern den israelischen Botschafter Yoed Magen am Hauptsitz der Institution SNI. Auf dem Treffen wurden Themen zur bilateralen Zusammenarbeit behandelt. Es ist das erste Mal, dass der Abgesandte aus Israel das SNI offiziell besucht. Magen traf sich zuvor mit Landespräsidenten Abdo Benítez. Im Rahmen des Besuches wurden vier neue Atemschutzgeräte aus Israel an einige Krankenhäuser gespendet. Teil der Spende sind auch sechs OrCam-Geräte, mit israelischer Technologie, welche sehbehinderten oder völlig blinden Menschen lesen helfen. (La Nación)

Gesetzesentwurf sucht Neugestaltung und Verbesserung der Staatsausgaben. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay schreibt, sollen dadurch öffentliche Ausgaben verbessert und effizienter gestaltet werden. In einer Pressekonferenz erklärte Finanzminister Oscar Llamosas, dass hiermit die Ausgaben unter die Lupe kommen, wo staatliche Gelder missbraucht werden. Der Gesetzesentwurf wurde von den Behörden des Finanzministeriums, des Amts für wirtschaftliche und soziale Entwicklung und der Behörde für öffentliche Auftragsvergabe ausgearbeitet. Das Projekt soll nun dem Kongress vorgelegt werden. (IP-Paraguay/ADN Político)