Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 31. Januar 2019

Ostparaguay: Familiäre Landwirtschaftsbetriebe bekommen mobile App für ihr Unternehmen. Wie La Nación informierte, präsentierte das Ministerium für Ackerbau und Viehzucht, Mag, die App mit dem Namen „Fieldsight“. Sie wurde in 7 Departamenten Ostparaguays angeboten. Mit der App können Daten gesammelt werden. Außerdem bietet sie die Möglichkeit georeferenzielle Informationen zu bekommen, Land zu vermessen, Fotos zu machen, Unterschriften zu sammeln und Videos zu teilen. Ziel ist, die Daten zu sammeln, nach Regionen zu ordnen und Berichte zu erstellen Bisher wurden 4.465 Hektar Land eingetragen, und 3.354 Nutzer profitieren von der technologischen Erneuerung. Finanziert wurde das Projekt von der Itaipú Binacional. (La Nación)

 

Landesweit: Paraguay erzielt mangelhaftes Ergebnis im Korruptionsindex. Wie Última Hora berichtete, wurde am Dienstag der Korruptionswahrnehmungsindex veröffentlicht. In dem Bericht wird Paraguay auf Platz 132 von insgesamt 180 Ländern gelistet. Denselben Platz belegen unter anderem Bolivien und Honduras. Dänemark und Neuseeland belegen Platz 1 und 2 auf der Liste. Die drei Länder mit dem höchsten Korruptionsindex waren Südsudan, Syrien und Somalia. Der Korruptionswahrnehmungsindex wird weltweit seit 1995 von der nichtstaatlichen Organisation „Transparency International“ erhoben. Der Index gibt dabei die Wahrnehmung von Korruption an. Er listet Länder nach dem Grad auf, in dem dort Korruption bei Amtsträgern und Politikern wahrgenommen wird. (Última Hora/www.laenderdaten.de)

Asunción: Gehaltserhöhung für Lehrer nicht machbar. Der Minister für Erziehung und Wissenschaft, Eduardo Petta, erklärte laut abc-color, dass es unmöglich ist die Bedingungen für eine Gehaltserhöhung zu erfüllen. Laut Finanzministerium wird den Lehrkräften ab April eine Gehaltserhöhung von 16% gewährt. Doch vorher muss das MEC einen Bericht über die Arbeitsbewertung der Lehrer und die Durchführung von Fortbildungen aufzeigen. Dieses sei in so kurzer Zeit nicht zu schaffen, so Petta. Er beantragt deshalb im März ein neues Projekt einreichen zu dürfen. Darin sollen dem Ministerium 6 bis 12 Monate Zeit für die Arbeiten gelassen werden. Die Dozenten sollen ihre Gehaltserhöhung trotzdem bekommen, um einen Streik zu verhindern. (abc-color)