Ciudad del Este: Nach fast zwei Jahrzehnten hat die Colorado Partei einem Kandidaten der Opposition den Bürgermeister-Posten in Ciudad del Este überlassen müssen. Die Zeitung ABC COLOR schrieb, mit den gestrigen Wahlen habe Miguel Prieto von der Opposition den Sieg in den Bürgermeisterwahlen gewonnen. Die bisherigen offiziellen Daten sprechen von 44,63 Prozent der Wählerstimmen. Der Kandidat der Colorado Partei, Wilberto Cabañas, blieb mit 39,29 Prozent der Wählerstimmen hinter dem Sieger zurück. Noch weiter hinten stellten die Wähler den Kandidaten der Liberalen Partei PLRA, Teodoro Mercado. (abc.com.py)
Asunción: Das Gesundheitsministerium hat Warnungen hinsichtlich der ständig wechselnden Wetterverhältnisse herausgegeben. Die Nachrichtenagentur IP Paraguay sagte unter Berufung auf das Ministerium, die ständigen Wetterwechsel brächten eine endlose Reihe von Atemwegserkrankungen mit sich. Vor allen anderen betroffen seien Kinder und allergische Personen. Unter allen Grippe-Viren könne jetzt auch der so genannte RS Virus auftreten, der sich durch starken Husten, Atemschwierigkeiten, Fieber, Keuchen, tropfende Nase und Appetitverlust bemerkbar mache, hiess es zur Erklärung. Dieser Virus wird von Mensch zu Mensch übertragen, und zwar durch ausgehustete Sekretionen. Den Angaben zufolge kann der Virus auch sechs Stunden danach noch an den von Kranken angefassten Gegenständen festgestellt und damit zur Gefahr werden. Das Gesundheitsministerium rät darum, den direkten Kontakt mit kranken Personen zu vermeiden; das Händewaschen mit Wasser und Seife soll zur gängigen Routine werden, Nase und Mund sollen beim Husten beziehungsweise Niesen bedeckt und Oberflächen gereinigt und desinfiziert werden. Erkrankten Personen wird geraten, zu Hause zu bleiben. Bei Atemschwierigkeiten allerdings sollten die Betroffenen das Spital aufsuchen, hiess es. (ip.gov.py)
Asunción: Die nationale Erdölgesellschaft Petropar hat eine Anhebung der Alkohol-Produktion für dieses Jahr angekündigt. Die Alkohol-Fabrik in Mauricio José Troche ist laut Angaben des Nachrichtenportals IP Paraguay gegenwärtig dabei, Wartungsarbeiten in ihren Anlagen durchzuführen; die Präsidentin der Petropar, Patricia Samudio, erkundigte sich bereits vor Ort über die Fortschritte der Arbeiten. Maschinenteile aus Brasilien wurden eingefahren und installiert, so dass möglicherweise im Juni mit den eigentlichen Aktivitäten der Fabrik begonnen werden könne, hiess es. – Etwa 15 tausend Familien sind laut der Petropar von der gegenwärtigen Saison wirtschaftlich abhängig. Frau Samudio sagte hierzu, die sozio-ökonomische Rolle, die die Petropar in dieser Hinsicht in Guaira und teils in Caaguazu spiele, sei, garantiert. (ip.gov.py)