Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 7. April 2020

Erster Covid-19 Fall in Itapúa. Das Gesundheitsministerium berichtete am Montag über den ersten positiven Fall von Coronavirus im Departament Itapúa. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com schreibt, bestätigten die Gesundheitsbehörden auf einer Pressekonferenz den ersten positiven Fall der Pandemie in der Region. Es ist eine junge Frau mit leichten Symptomen. Sie gaben an, dass diese aus dem Ausland zurückgekehrt war und in Quarantäne geblieben sei, ohne Kontakt zu irgendeiner Verwandtschaft zu halten. Nach Angaben der Behörden hatte die Frau ihre ersten Symptome gemeldet und war dann positiv auf das Virus getestet worden. Sie befindet sich wohlauf in ihrem Haus unter Quarantäne, wo sie von Fachleuten überwacht wird. Bis gestern Abend stieg die Zahl mit 2 neuen Covid-19 Infizierten in Paraguay insgesamt auf 115. Am Montag waren 162 Proben analysiert worden. Außerdem haben sich 3 weitere Menschen von der Krankheit erholt, womit die Zahl derjenigen, die sich in Paraguay von Covid-19 erholt haben auf 15 gestiegen ist. (Paraguay.com/ La Nación/ @msaludpy) 

Lungenärzte empfehlen die Verwendung von Mundschutz-Masken. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. In einem Schreiben fordert der Paraguayische Zusammenschluss von Lungenspezialisten, eine Mundschutz-Pflicht, unabhängig vom Hersteller-Modell. Das Schreiben besagt, dass die Übertragung des Coronavirus durch die Übertragung von Tröpfchen geschieht; wenn eine infizierte Person hustet, niest, spricht oder atmet. Deshalb fördern sie die Kampagne #ParaguayUsaTapabocas, was zu Deutsch heißt, Paraguay benutzt Mundschutz. Darüber hinaus weisen die Fachärzte darauf hin, dass ein Teil dieser Tröpfchen zwischen 3 und 4 Stunden in der Luft verbleiben kann, was eine wichtige Rolle bei der Ausbreitung der Viren spielen kann. Es wird daher empfohlen den Mundschutz, einschließlich, einfache selbst hergestellte Masken, im Supermarkt, in den Krankenhäusern, Banken und in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu benutzen. (La Nación)

Die Schnelltest zur Diagnose vom Covid-19 Virus werden an der Costanera in Asunción fortgesetzt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraugay schreibt, hat sich mit der Probenabnahme für die Diagnose von Covid-19 an der Uferpromenade von Asunción, die Test-Kapazität erheblich erhöht. Allein am vergangenen Wochenende, konnten 557 Proben abgenommen werden. Getestet werden derzeit Personen die Symptome zeigen, und vom Gesundheitsministerium überwacht werden. Der ideale Zeitpunkt für die Entnahme der Probe zur Diagnose sei am fünften Tag nach Auftreten der Symptome, sagt die Spezialistin für Familienmedizin mit langjähriger Erfahrung in Epidemien, Frau Doktor Belén Ramírez. Sie bat nachdrücklich darum, die Privatsphäre von Personen zu schützen, die sich freiwillig testen lassen. Zur Durchführung des Covid-19-Diagnosetests werden Proben aus den Atemwegen entnommen. Dieses Verfahren wird mit einem Abstrich aus der Nase und Rachehöhle durchgeführt, das heißt, es sind für einen Schnelltest keine Blutproben nötig. (IP-Paraguay)